Weggeküßt
Inhalt
Allmorgendlich erwacht diese Frau in eine Welt, die auf sie wartet. Schon vor dem Frühstück will man sie küssen; Wegelagerer, Verführer überall. Seit es fortan weder Ost noch West gibt und die Welt endlich wieder eine Kugel ist, also ohne Anfang und Ende, fluten Fülle und Verlockung durchs Grenzenlose. Der Gebrauch der Freiheit muß offenbar erlernt werden.
»Ihre Sätze sind Amorpfeile. Anfang wollen sie stiften, die Welt in den Geheimniszustand des ersten Augenaufschlags zurückverwandeln.«
Andreas Nentwich, Die Zeit