Glashaus
Mit Zeichnungen von Hanns Schimansky
»Der Titel zitiert ein formgebendes Genre der Landschaftsmalerei, das die Verdichtung des Gesehenen, das die Intensivierung des Ausdrucks durch Miniaturisierung zu erreichen sucht. Keineswegs geht es Angela Krauß dabei darum, das Alltägliche vertraut zu machen, sondern vielmehr darum, den Blick für das Alltägliche überhaupt erst wieder zu öffnen, einen Raum zu schaffen für die ›Sprache der Dinge‹, um so der im Selbstverständlichen und Vertrauten verschütteten Selbstwahrnehmung des Individuums wieder aufzuhelfen.«
Norbert Otto Eke, Wort/Spiele: Drama – Film – Literatur